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Wie verreist man, wenn man nicht reisen kann? Jakob Heins unterhaltsamer Roman ber einen Hypnotiseur, der seine Klienten in die Ferne entfhrt. Ein Dorf, irgendwo im unteren Odertal. Lieselotte Sawidski wohnt dort, seit sie denken kann. Genau wie ihre Nachbarin Gerda. Es herrscht gemtlicher Stillstand: Jeder kennt jeden, man fhlt sich am Rand des Landes und ein wenig auch am Rand der sozialistischen Gesellschaft. Die gr”áte Sehenswrdigkeit der Gegend sind die Kraniche. Als Gerdas Enkel Micha nach seinem Ausschluss vom Psychologiestudium bei seiner Groámutter einzieht und nach ihrem Tod in dem zerfallenden Bauernhaus bleibt, beobachtet die alte Sawidski, wie neben den Kranichen immer ”fter auch seltsame V”gel aus Berlin in ihrem Dorf auftauchen - Knstler und Studenten, in erster Linie junge Frauen. Sie kommen und bleiben in Michas Bauernhaus. Die schillerndsten Gerchte bringen Unruhe in das beschauliche Dorf. Eine Sekte sei am Entstehen, vom Bauernhaus aus wrden Westreisen organisiert. Tats„chlich hat Micha eine Gabe: Er kann Menschen hypnotisieren und ihnen so ihren Traum von Frankreich oder Kalifornien erfllen. Allerdings st”át Micha selbst st„ndig an die Grenzen der realen Welt. Und sein Unternehmen fr Reisen im Kopf, das sogar der countrymusikschtige-LPG-Vorsitzende aufsucht, wird von der Stasi argw”hnisch be„ugt ...